In Berlin-Steglitz ist am Morgen ein Feuer in einem Wohnhaus ausgebrochen.
Laut Feuerwehr brannte eine Erdgeschoss-Wohnung in der Leydenallee. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten 29 Menschen aus dem Haus gebracht werden, dazu wurden Drehleitern und sogenannte Brandfluchthauben eingesetzt. Vier Personen wurden verletzt, eine davon schwer. Sie kamen alle in Krankenhäuser. Bei zwei der Verletzten handelt es sich um die Bewohner der Brandwohnung, wie ein Feuerwehrsprecher dem rbb am Vormittag sagte.
Der Brand sei mittlerweile unter Kontrolle, es seien aber noch Nachlöscharbeiten nötig, so der Sprecher. Die Wohnung sei vollgestellt mit Möbeln und anderen Gegenständen, so dass immer wieder Glutnester entdeckt werden. Nach Angaben des Sprechers haben die die Platzverhältnisse in der Straße die Brandbekämpfung und die Personenrettung schwierig gemacht. Nur weil zufällig einige Parkplätze frei waren, habe das Fahrzeug mit der Drehleiter Platz gehabt.
Das sechsgeschossige Gebäude musste komplett evakuiert werden. Die Feuerwehr war mit rund 100 Kräften vor Ort, auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Die Brandursache ist noch nicht klar.