Die SPD will laut ihrer Spitzenkandidatin Barley im Europawahlkampf für demokratische Werte und gegen Rechtsextreme kämpfen.
Barley hat im rbb24 Inforadio gesagt, dass man die EU nicht denen überlassen darf, die russische und chinesische Interessen vertreten und ein schwaches Europa wollen.
Barley setzt nach eigenen Angaben bei der Wahl vor allem auf die Menschen, die in diesem Jahr gegen Rechtsextreme auf die Straße gegangen sind. Die SPD startet heute in Hamburg in die heiße Phase des Europa-Wahlkampfes.
Die AfD startet ihren Europawahlkampf am Nachmittag, und zwar in Donaueschingen in Baden-Württemberg. Spitzenkandidat Krah nimmt nicht an der Veranstaltung teil. Einer seiner Mitarbeiter wurde Anfang der Woche wegen des Verdachts der Spionage für China verhaftet. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft. Bei Krah selbst wird geprüft, ob gegen ihn wegen möglicher chinesischer Zahlungen ermittelt wird.
Der Zweite auf der Liste der AfD für die Europawahl, Bystron, steht im Verdacht, Geld aus Russland angenommen zu haben.
Im Moment ist die AfD mit neun Abgeordneten im Europäischen Parlament vertreten. Die Partei hält die EU für nicht reformierbar und für ein gescheitertes Projekt.
Die CSU will heute bei einem Parteitag in München ihr Europawahlprogramm beschließen.
Zentrale Punkte sind dabei, dass die Landwirtschaft mehr wertgeschätzt und dazu die Bürokratie abgebaut werden soll, vor allem für die Bauern.
Außerdem fordert die CSU in dem Programm, die Migration zu begrenzen. Sie sieht dabei vor allem die Europäische Union in der Pflicht.